Morbach stürzt die Schneifel-SG
SG Schneifel – FV Hunsrückhöhe Morbach 1:2 | Presseschau

 Morbach stürzt die Schneifel-SG

Die FV Hunsrückhöhe sorgte auch im Rückspiel für eine Überraschung und schlug die SG Schneifel erneut. Für die SGS war es eine Niederlage mit Folgen für das Titelrennen.

In einer umkämpften ersten Halbzeit zwischen der SG Schneifel und den Gästen aus Morbach hatten die Hausherren etwas mehr Spielanteile. Die Hunsrückhöhe-Elf hielt jedoch dagegen und zeigte sich in einem zweikampfbetonten Durchgang meist aufmerksam. Nur einmal waren die Gäste nicht auf dem Posten, als Schneifel-Goalgetter Jan Pidde seinen Bewachern entfloh und in der 18. Minute zur 1:0-Pausenführung abschloss.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Morbacher das Tempo und kamen zu guten Chancen. In der 53. Minute war es Matthias Haubst, der eine passgenaue Flanke von Philipp Meeth zum Ausgleich einnickte. Die SGS setzte Nadelstiche, geriet gegen die Gäste aber weiter unter Druck. Die Folge: Kurz nach seiner Einwechslung traf Marius Lorenz zum Führungstreffer der FV (65.). Die Fußballvereinigung blieb auch im Anschluss am Drücker, legte aber keine weiteren Tore nach. Dies sorgte für eine spannende Schlussphase, da in dieser die Schneifeler auf den Ausgleich drängten. Insbesondere in den finalen Minuten kam die Simon-Elf zu hochkarätigen Chancen, fand aber meist in Morbachs Keeper Yannick Görgen ihren Meister. Dieser hielt die Führung und damit einen Morbacher Auswärtssieg fest. 

Für die SGS war es eine Niederlage mit Folgen: Da mit Eisbachtal und Mülheim-Kärlich beide Konkurrenten gewannen, rutschten die Schneifeler auf den dritten Tabellenplatz ab und liegen nun drei Punkte hinter dem Spitzenduo.
Quelle: 11er-online.de



 

 

Schneifel stolpert auch gegen Morbach

Stadtkyll · Nach der fünften Niederlage im sechsten Spiel gerät die SG Schneifel im Titelrennen der Fußball-Rheinlandliga immer mehr ins Hintertreffen. Wie es zum 1:2 gegen die FV Hunsrückhöhe Morbach kam, und warum SG-Trainer Stephan Simon sein Comeback im Tor feierte.

Ihre Laune ließen sich die Spieler und das Trainerteam der Sportgemeinschaft (SG) Schneifel nach dem 1:2 gegen die Gäste aus Morbach, Monzelfeld, Burgen und Veldenz am Samstagabend nicht vermiesen: Bei der Kirmes im Jünkerather Ortsteil Glaadt wurde die neunte Saisonpleite noch einmal in einem ungezwungenen Rahmen aufgearbeitet. SG-Coach Stephan Simon kam jedoch nicht umhin, eine „weitere bittere Niederlage für uns“ zu bilanzieren.

 

FuPa.net - Liveticker vom Spiel


 


 

Das war die Vorschau

G Schneifel – FV Hunsrückhöhe Morbach (Samstag, 18 Uhr, Rasenplatz Stadtkyll)


Ausgangslage: Der komfortable Vorsprung, den sich die SG Schneifel noch in der Hinrunde erspielt hatte, ist aufgebraucht. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses mussten die Vereinigten aus Stadtkyll, Auw, Ormont und Hallschlag nun sogar die Tabellenführung abgeben. Mit der SG Mülheim-Kärlich hat zudem ein drittes Team auf 56 Punkte aufgeschlossen. Mit der FV Hunsrückhöhe Morbach kommt ein Gegner nach Stadtkyll, der jüngst dem neuen Spitzenreiter Sportfreunde Eisbachtal beim 1:1 ein Remis abtrotzen konnte. „Wir freuen uns total auf das Spiel gegen einen Hochkaräter der Liga, der mit viel Qualität gespickt ist. Meistens waren das Duelle mit viel Brisanz und einigen Toren“, sagt Stephan Simon, Trainer der SG Schneifel. Jene Morbacher haben sich nach dem üblen 0:6 im Derby bei der SG Hochwald mit dem 1:1 gegen Eisbachtal rehabilitiert. Dennoch rutschte die FVH in den vergangenen Wochen bis auf Platz neun ab. Damit es nicht noch weiter runtergeht, hofft Trainer Thorsten Haubst auch im zweiten Spiel gegen einen Aufstiegsaspiranten auf etwas Zählbares: „Wir fahren nicht umsonst nach Stadtkyll und möchten auch da punkten. Der Druck liegt klar bei der SG Schneifel, da sie sich nichts mehr erlauben dürfen im Aufstiegsrennen. Dennoch wissen wir natürlich, welche Qualität sie im Sturm haben.“

Personal: Philipp Bauer (Leistenbeschwerden) und Philipp Bück (private Gründe) werden der SGS gegen Morbach fehlen. Zudem ist Fabian Reusch gesperrt. Bei der FV Hunsrückhöhe müssen Yannick Böhnke und Lukas Servatius verletzungsbedingt passen. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Matthias Haubst und André Petry, die ebenfalls beide angeschlagen sind. Definitiv ausfallen wird zudem Nico Kieren aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre.
Quelle: Volksfreund - FuPa.ne




Bleibt Schneifel im Titelrennen?

Nach der Schneifel-Niederlage bei Kellerkind Metternich ist der Rheinlandliga-Titelkampf neu eröffnet. Will der Ex-Primus weiter auf den Meistertitel hoffen, sind deshalb an diesem Wochenende Punkte Pflicht. Mit der FV Hunsrückhöhe wartet allerdings ein Gegner, der zuletzt überzeugen konnte – und das Hinspiel für sich entschied.

Die FV Hunsrückhöhe rutschte nach mehreren Niederlagen in den vergangenen Wochen immer weiter ab, kann im Saisonendspurt aber noch einige Plätze gutmachen. Vorausgesetzt, man ruft konstanter das eigene Potenzial ab – eine Vorgabe, die man zuletzt nur bedingt umsetzen konnte. So kassierte man gegen die SG Hochwald eine krachende 6:0-Pleite, erkämpfte sich gegen das Spitzenteam aus dem Eisbachtal aber in Unterzahl ein 1:1. Ein Ergebnis, das im Titelkampf noch von entscheidender Bedeutung sein könnte. Schließlich verdichtete sich die Tabellenspitze dadurch erneut: Die SG Mülheim-Kärlich zog mit Eisbachtal und Schneifel gleich (jeweils 56 Punkte), Ahrweiler folgt knapp dahinter (54). Das Titelrennen ist damit vier Wochen vor Saisonende völlig offen.

Auch in dieser Woche könnte die Hunsrückhöhe-Elf das Zünglein an der Waage spielen, geht es doch gegen die SG Schneifel, die man im Hinspiel mit 3:1 schlug. Die Schneifeler verspielten am vergangenen Wochenende gegen Kellerkind Metternich (4:3) ihre alleinige Tabellenführung, die man schon bei einem Punktgewinn verteidigt hätte. Ein enttäuschendes Ergebnis, auf das man nun im Heimspiel eine Reaktion zeigen muss. Tritt Gegner Morbach jedoch so auf wie am letzten Spieltag, wird eine einfache Leistungssteigerung zur Vorwoche unter Umständen nicht ausreichen. Bleiben die Schneifeler dem Titelrennen also erhalten oder verabschiedet man sich mit einer weiteren Nullrunde gegen die Hunsrückhöhe-Elf aus ebendiesem?

Stadtkyll, Sa., 04.05., 18.00h
Quelle: 11er-online.de